Am 21. Juni ist Tag des Schlafes. Was passiert beim Schlafen? Warum ist eine gute Nachtruhe so wichtig? Wir haben das Wichtigste in Kürze zusammengefasst.
Im Schlaf werden tagsüber erlebte Erfahrungen verarbeitet. Dabei wird Wichtiges von Unwichtigem separiert.
Unser Gehirn gleicht die Erlebnisse des Tages mit Erinnerungen und Erfahrungen ab. Wichtiges geht in das Gedächtnis über und wird dort gespeichert. Das passiert, indem die Verbindungen zwischen den Nervenzellen gestärkt werden. Dasselbe gilt für Konzentration und geistige Leistungsfähigkeit. Deshalb schneiden auch gut ausgeschlafene Personen bei Gedächtnistests besser ab als diejenigen mit Schlafdefizit.
Beim Schlafen werden Eindrücke im Langzeitgedächtnis verankert. Ähnliches geschieht offenbar auch in den Immunzellen.
Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Informationen über Ereignisse und Konfrontationen, mit denen sich das Immunsystem im Wachzustand beschäftigte, während des Tiefschlafs in das Gedächtnis der Immunzellen überführt werden. Ausreichender und guter Schlaf hilft also deinem körpereigenen Abwehrsystem!
Schlafen ist die Zeit der Regeneration von Zellen und Gewebe. Auch der Aufbau von Muskeln findet im Schlaf statt. Das hängt mit Wachstumshormonen zusammen, die vermehrt nachts ausgeschüttet werden.
Ob ausreichend oder zu wenig geschlafen wird, zeigt sich zudem häufig am Hautbild. Nicht umsonst sprechen wir vom „Schönheitsschlaf“.
Auch unser Gehirn regeneriert während des Schlafs. Wir wissen inzwischen, dass es im Schlaf „durchgespült und gereinigt“ wird. Beim Schlafen vergrößern sich die Räume zwischen den Nervenzellen um etwa 60 %, kleine Proteinablagerungen werden ausgewaschen.
Wir verbringen im Schnitt circa ein Drittel unseres Lebens im Bett. Und doch fällt vielen Menschen dieses „einfachste Ding der Welt“, der Schlaf, so schwer. Sie können schwer ein- oder durchschlafen. In diesem Beitrag >> findest du unsere Tipps, wie du deinen Schlaf verbessern kannst.