Klar, man kann das Immunsystem stärken durch gesunden Lebensstil, gute Ernährung, wenig Stress und so weiter. Was hat es jedoch mit dem Thema Mikronährstoffe auf sich? Welchen Vitalstoffen schreibt man denn eine immunstärkende Wirkung zu? Wir informieren Euch dazu.
Zink, Eisen, Mangan, Selen oder Silizium sind Beispiele für wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente, die das Immunsystem stärken. Bei akuten Erkältungen sollte man immer auf Zink achten: Es kann die Infektdauer und die Intensität von Erkältungssymptomen vermindern. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei mind. 15 mg. Selen (100-200 µg) verringert die Ansteckungsgefahr, wirkt antiviral und immunmodulierend. Nach Möglichkeit Selen nüchtern einnehmen und in zeitlichem Abstand zu Zink.
Allen voran zählen hier die Vitamine C, D, E, B6,B12, Folsäure und Vitamin A zu den wichtigen Playern. Besonders Vitamin D sei hier erwähnt, denn es wird erst seit kurzem wieder entdeckt für seine immunregulierende Wirkung und kann bei ausreichend vorliegender Menge offensichtlich das Risiko für Atemwegsinfekte und Autoimmun-Erkrankungen senken. Bei Vitamin C bitte auf magenschonende Ester-Formen oder Matrix-Lösungen mit kontinuierlicher Freigabe über längeren Zeitraum zurückzugreifen, damit keine Übersäuerung im Körper stattfindet und die Vitamine auch aufgenommen werden können.
Beispiele hierfür sind L-Arginin, L-Lysin, L-Glutamin, L-Cystein usw. In höheren Dosen zugeführt sind sie wichtig zur Immunmodulierung. Häufig sind sie als Aminosäuren-Komplex erhältlich.
Wenn Du Mikronährstoffe kaufst und als Nahrungsmittelergänzung anwendest, achte immer auf die Qualität, richtige Dosierung und Bioverfügbarkeit. Wer systematisch das Immunsystem stärken will, kann beispielsweise auf eine Multi-Mineralstoff-Mix zurückgreifen, zum schnellen „Immun-Boost“ besser ausgewählte Produkte zusammenstellen, je nach vorliegenden Symptomen.
Eine interessanter Mikronährstoff für ein starkes Immunsystem: „Multitalent Lactoferrin – was steckt dahinter?“.