Stark im Kampf gegen Viren und Bakterien

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird der Coriolus als Vital- und Heilpilz schon lange eingesetzt. Vorzugsweise in Asien und Südamerika ist er in der Volksmedizin bekannt und wird dort sehr geschätzt.

Der Coriolus zeigt seine Stärke bei der Bekämpfung aller Krankheiten, die durch Viren, aber auch Bakterien hervorgerufenen werden. So beispielsweise bei Grippe, Schnupfen, aber auch Herpes oder Gürtelrose. Diesbezüglich wurde er auch bereits in mehreren Studien hinsichtlich seiner medizinischen Wirkungen untersucht.

Dank der sowohl antibakteriellen als auch antiviralen und antifungalen Eigenschaft ist dieser Pilz bei vielen Indikationen, die mit einem schwachen Immunsystem einhergehen, anwendbar.

Zusammenfassend kommt der Coriolus hauptsächlich in folgenden Situationen zum Einsatz:

• Stärkung des Immunsystems, insbesondere bei viralen Infekten, auch bei Gürtelrose, Herpes oder Borreliose
• Unterstützende Behandlung eines viral bedingten Chronic Fatigue Syndroms  (CFS)
• Stärkung der Leberfunktion durch seine antioxidative Wirkung
• Stärkung eines allgemein schwachen Immunsystems, häufig als Unterstützung im Zusammenhang mit Krebstherapien (vor allem bei Brust-, Darm-, Magenkrebs)

In diesem Beitrag findest du eine kurze Einführung zu Besonderheiten, Wirkung und Anwendung von Vitalpilzen.

Coriolus: Inhaltsstoffe und Wirkung

Der Coriolus ist ein ausgezeichneter Lieferant von proteingebundenen Polysacchariden PSP (Polysaccharid Protein Complex) und PSK (Krestin), die erst während der Verdauung aufgespalten werden und als biological response modifier (BRM) gelten. So kann er zum Beispiel die Immunreaktionen bei Heilungsprozessen positiv beeinflussen.

Durch eine Verbesserung des Immunprofils (T-Helferzellen) konnte auch in ersten kleineren Studien eine Verbesserung der Begleitsymptomatik bei CFS-Patienten beobachtet werden.

Der Coriolus hat seine Stärke in der Bekämpfung von Viren & Baketerien und stärkt das Immunsystem.

Anwendung des Coriolus in der Praxis

Als Speisepilz ist der Coriolus nicht geeignet, weshalb er in Europa auch lange Zeit als uninteressant galt. Doch inzwischen setzt er sich als Heilpilz immer mehr durch. Wegen seiner Inhaltsstoffe wird er sehr geschätzt.

Für die gewünschte stärkende Wirkung wird eine Anwendung über mehrere Wochen empfohlen. Die Dosierung hängt vom jeweiligen Produkt und dem aktuellen Individualzustand ab und wird in der Regel mit einem Mykoptherapeuten besprochen.

Wenn du mehr dazu wissen willst: In der Naturheilpraxis equalance wird unter anderem Mykotherapie (Therapie mit Vitalpilzen) angeboten.

Coriolus: Ein Vitalpilz mit Geschichte

Im Buch der heilenden Kräuter (Ben Cao Gang Mu) des berühmten chinesischen Arztes und Naturforschers Li Shi Zhen (1518 – 1593) heißt es bereits, die regelmäßige Einnahme der Schmetterlingstramete habe ausgezeichnete gesundheitsfördernde Wirkungen und fördere ein langes Leben. Weitere Quellen gehen sogar bis ca. 200 v.Chr. zurück.

Bei uns hingegen wurde der Coriolus erst vor 40-50 Jahren wieder entdeckt. In den 70-er Jahren wurden die Polysaccharidpeptide erforscht, die den Vitalpilz vor allem für seine ausgeprägten Antitumoreigenschaften und die Immunmodulation bekannt machten.