Wusstest Du, dass ein gesunder Darm die Grundlage für ein starkes Immunsystem ist? Und dass darmfreundliche Ernährung zu einem besseren Wohlfühl-Gefühl führt?
sagt schon ein altes Sprichwort. Wusstest du, dass 80% des Immunsystems im Darm sitzt? Daher ist es vor allem in Zeiten von Stress, Grippewellen etc. so wichtig, dass wir uns „darmfreundlich“ ernähren. Doch was mag unser Verdauungstrakt besonders? Hier findest Du einen kurzen Überblick.
wird vom Körper großteils basisch verstoffwechselt und unterstützt so die Reduzierung von intestinalen Entzündungen. Bei blähendem Gemüse immer darauf achten, dass es vollständig gegart und gut gewaschen/ gespült wird (also das Garwasser nicht verwendet wird). Bitte immer regionales und saisonales Gemüse verwenden, es hat am meisten Nährstoffe. Wurzelgemüse bewährt sich für unseren Zweck besonders gut, so z.B. Karotte, Rote Beete, Pastinake oder Petersilienwurzel.
sind vor allem „Futter“ für das Mikrobiom, die Darmflora. Sie werden auch zu großen Teilen wieder ausgeschieden. Darmfreundliche Ballaststoffe sind immer Mehrkorn-/ Vollkornprodukte, Urkorn-Produkte wie Dinkel, Emmer etc. Bei empfindlichem Darm durchaus glutenfreie Produkte verwenden, das schont die Darmschleimhaut.
Da für den Darm immer das Thema Entzündungen wichtig ist, solltet ihr hochwertige Öle verwenden, die meist anti-entzündlich wirken. Beispiele wären Olivenöl, Leinöl, Omega 3 Fettsäuren. Zum Kochen eignet sich Kokosfett/-öl, da es stark erhitzt werden kann.
sind im Sommer die ideale, leichte Mahlzeit. Doch bitte nicht (zu spät) abends, denn Rohkost kann dann aufgrund der verlangsamten Darmaktivität nur mehr schlecht oder gar nicht verdaut werden und gärt – das belastet den Darm! Kräuter sind sowohl frisch (Petersilie, Kerbel, Dill, Basilikum, Minze etc.) als auch getrocknet (Curcuma, Kreuzkümmel etc.) wohltuend und unterstützend für den Darm.
Vorsicht mit Milchprodukten! Bei empfindlicher Verdauung lieber Alternativen (Kokos, Mandel, Soja, Hafer) verwenden. Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte (in Bio-Qualität, nicht aus Massenproduktion) in Maßen genießen, lieber auf Avocado, Eier, Nüsse, Mandeln, Bohnen zurückgreifen. Empfohlen wird 60-80 g Eiweiß pro Tag.
Limonaden, übermäßiger Alkoholkonsum, Obstsäfte usw. sind für einen empfindlichen Darm tabu! Denn sie enthalten viel Zucker, der dem Darm gar nicht gut tut. Am besten reines Wasser (ohne Kohlensäure) und ungezuckerte Tees (diverse Kräutersorten lassen sich auch gut kalt genießen) trinken, Kaffe in begrenzten Mengen.
Curcumin unterstützt den Aufbau der Darmflora. Die Darmschleimhaut ist die innere Auskleidung des Darmes. Sie enthält Drüsen zur Bildung von Darmsaft, bestimmte Enzyme zur Spaltung von Nährstoffen, Zellen zur Aufnahme der Nährstoffe aus dem Darm ins Blut und Zellen zur Abwehr von Krankheitserregern. Eine intakte Darmschleimhaut ist die Basis des körpereigenen Immunsystems.
Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe, die zu unseren essentiellen Nahrungsmitteln zählen und mächtige Antioxidantien sind. Sie sind das vorrangige Verteidigungssystem gegen Bakterien, Parasiten und andere Schädlinge. Außerdem spielen sie eine wichtige Rolle, um die bakterielle Zusammensetzung unseres Verdauungssystems (Mikrobiom) unter Kontrolle zu halten.