Der sekundäre Pflanzenstoff Quercetin gilt in Fachkreisen als allgemein gesundheitsförderndes Antioxidans. Wir haben die wichtigsten Infos dazu auf einen Blick.
Antioxidantien sind die Gegenspieler von Freien Radikalen. Wenn diese nämlich Überhand nehmen, wenn also das Verhältnis zwischen Freien Radikalen und Antioxidantien über längere Zeit aus dem Gleichgewicht gerät, dann können sie schädlich für unsere Gesundheit sein. Es kann zu Störungen der Stoffwechselvorgänge und Schäden an den Zellen kommen.
Wenn Freie Radikale im Übermaß vorhanden sind, spricht man von oxidativem Stress.
Mehr dazu kannst du in diesem Beitrag lesen:
Der Pflanzenschutzstoff Quercetin stabilisiert die Mastzellmembranen und hemmt dadurch die Ausschüttung von Histamin. Es kann somit als natürliches Anithistaminika bezeichnet werden, das Symptome von Heuschnupfen lindern kann (solange keine Kreuzallergien vorliegen).
Zu Histamin-Intoleranz kannst du in diesem Beitrag unseres Partners equalance Naturheilpraxis mehr lesen:
Führend im Gehalt von Quercetin sind Rotwein und dunkle Schokolade. Aber auch Schwarzer Tee, Beeren, Kapern, Zwiebel, Knoblauch und Äpfel enthalten das wertvolle Antioxidans.
Durch gezielte Ernährung kannst du also sicher stellen, dass du ausreichend Quercetin zu dir nimmst.
Therapeutisch eingesetzt lautet die Empfehlung 100 mg täglich. Zur Vorbeugung reichen 30-40 mg.
Entsprechende Nahrungsmittel sind eine zentrale Quelle von Quercetin. Zum gezielten Einsatz und zur Behebung von Mangelzuständen sind Nahrungsergänzungsmittel (NEM) geeignet. So enthalten Vitamin-Komplex-Produkte oft den wertvollen Pflanzenschutzstoff Quercetin (beispielsweise Ester-C Gold von Biogena).
Es ist sinnvoll, Quercetin mit Zink und Vitamin C einzunehmen, denn diese fördern dessen Wirkung und stärken zusätzlich die Abwehrkraft.
Hilfreich bei viralen Erkrankungen im Anfangsstadium
Forscher haben herausgefunden, dass Quercetin Viren dabei stört, in die Zellen zu gelangen. So können Krankheitsverläufe vermutlich abgemildert werden. Zudem wirkt Quercetin einer überschießenden Immunreaktion entgegen. Dies ist beispielsweise bei der Corona-Erkrankung eine große Gefahr.
Zeitschrift „Natürlich – gesund und munter“, März 2022